Communityaufbau durch interaktive Kurzretros
Zur Zeit stehen bei den interaktiven Kurzretros die IDGs, die transformativen Fähigkeiten für Nachhaltigkeit, im Fokus:
Die „Inner Development Goals (IDGs) – Transformational Skills for Sustainable Development“ wurden im November 23 von der IDG Foundation nach jahrelangen Vorbereitungen durch eine Multistakeholdergruppe in Ergänzung zu den SDGs verfasst, weil offensichtlich geworden ist, dass ohne bestimmte menschliche Mindsets und Fähigkeiten das Thema nachhaltige globale Entwicklung nicht wirklich vorankommt
Das IDG Framework beinhaltet 23 Fähigkeiten und Qualitäten in 5 Dimensionen:
By The Inner Development Goals Framework - https://innerdevelopmentgoals.org/framework/, CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=154016732
Being — Relationship to self — requires cultivating our inner life and developing and deepening our relationship to our thoughts, feelings and body help us be present, intentional and non-reactive when we face complexity.
Thinking — Developing Cognitive Skills — requires taking different perspectives, evaluating information and making sense of the world as an interconnected whole is essential for wise decision-making.
Relating — Caring for Others and the World — requires appreciating, caring for and feeling connected to others, such as neighbors, future generations or the biosphere, and helps us create more just and sustainable systems and societies for everyone.
Collaborating — Sccial Skills — To make progress on shared concerns, we need to develop our abilities to include, hold space, and communicate with stakeholders with different values, skills and competencies.
Acting — Enabling Change — Qualities such as courage and optimism help us acquire true agency, break old patterns, generate original ideas and act with persistence in uncertain times.
Für die Stärkung der eigenen transformatorischen Fähigkeiten und Qualitäten nutzen wir in den Kurzretros aktivierende Fragen zu den IDGs, die auf Workshops auf dem Jahreskongress der IDGs 2024 in Stockholm aufbauen.
Der Stifterverband, die Carl Zeiss Stiftung und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt haben eine Community of Practice mit 20 Hochschulen aufgebaut, die die Vermittlung von transformativen Fähigkeiten für Nachhaltigkeit (IDGs) in der Breite der Studiengänge vorantreiben und sich der curricularen Verankerung dieser wichtigen Zukunftskompetenzen widmen möchten.
Angesichts von der zunehmenden Nutzung von KI-Technologie für politisch motivierte Deepfakes (zum Beispiel in dem politischen Online-Adventskalender von Alice Weidel, der nach der jetzigen Rechtslage rechtlich korrekt umgesetzt ist)
oder dem DSGVO Skandal der EU, in dem für eine Kampagne auf X unerlaubte Formen des Microtargeting eingesetzt wurden, stellt sich erhöht die Frage des Vertrauens.
Vertrauen ist für eine gelingende Zusammenarbeit unerlässlich.
Vertrauen in GenAI wird dagegen immer schwieriger, nicht nur wegen des durch GenAI einfachen Zugangs zum Erstellen von Deepfakes,
sondern auch durch das ungelöste Problem der "Halluzinationen".
Als Diskussionsbeitrag zu dieser Aktivierungsfrage hat Tom Grünberger (UfU Berlin), den folgenden Artikel aus dem Magazin für politische Kultur "Cicero" empfohlen:
"Sollen wir dem Staat vertrauen?
EIN GASTBEITRAG VON HENRIEKE STAHL am 15. Dezember 2024
Am Montag stellt Olaf Scholz die Vertrauensfrage. Dabei wird längst die gesamte Gesellschaft von einem Klima des Misstrauens durchzogen. Repressive Informationspolitik sowie ein kollektivistisches Menschenbild sind zur Achillesferse der Demokratie geworden. Höchste Zeit zur Umkehr."
Henrieke Stahl, "Cicero", 15.12.2024
"Eine freiheitliche Demokratie kann nur dann funktionieren, wenn sie den Menschen als Wesen ansieht, das zum Gebrauch der Vernunft fähig ist und die Vernunft als ein universelles Prinzip betrachtet, mit Hilfe dessen grundsätzlich eine Verständigung aller Menschen untereinander möglich ist.
Außerdem setzt sie voraus, dass der Mensch als ein Wesen erlebt wird, welches soziales Miteinander, Gemeinschaft sowie Liebe, Freundschaft und Tugenden anstrebt.
Als Drittes braucht sie die Annahme eines Willens des Menschen, sich an der Gemeinschaft zu beteiligen und für sie aktiv zu
werden.
Und zu guter Letzt nimmt sie an, dass der Mensch sich selbst erzieht und bildet, indem er seine Defizite im Denken, Fühlen und Wollen erkennt."
Henrieke Stahl, 15.12.2024
Demokratie in der Krise - Sollen wir dem Staat vertrauen? | Cicero Online https://www.cicero.de/kultur/demokratie-in-der-krise-vertrauensfrage?
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